Dienstag, 28. Juli 2015

Hypnosis To Change Your Life.

Hypnosis To Change Your Life.

http://659cfcgypr9z8t333jvc0du2zb.hop.clickbank.net/?tid=HHHH11..

Ultimate Conversational Hypnosis

Ultimate Conversational Hypnosis

http://43a067qpawnv7t8ac9jbxp2nud.hop.clickbank.net/?tid=HHHH11..

Birthday Magicology

Birthday Magicology

http://59380ddzpwgk3y66n2k2yfjv3z.hop.clickbank.net/?tid=HHHH11..

Magickpower.

Magickpower.

http://7837dgjxlsev3l8bi3rzzi7lf3.hop.clickbank.net/?tid=HHHH11..

How To Hunt Ghosts

How To Hunt Ghosts

http://88357clyg5cx7u98vee8ic5r9y.hop.clickbank.net/?tid=HHHH11..

The Demon Dictionary.

The Demon Dictionary.

http://1f717gjxorkt2k5edgjmoddo4x.hop.clickbank.net/?tid=HHHH11..

Hermetische Texte.Blog HJB68




Hermetische Texte.BLOG von HJB68

Einen weiteren wichtigen und fundamentalen Aspekt unseres theoretischen und praktischen Magiestudiums bilden die sog. »Hermetischen Texte«. Darunter verstehen wir sowohl alchemistische Traktate, als auch (in der Hauptsache) eine Schriftensammlung, die seit wahrscheinlich über 1.500 Jahren den Titel »Corpus Hermeticum« trägt. Diese Texte repräsentieren kein Buch bzw. abgeschlossenes Werk im heutigen Sinne, sondern vielmehr eine Textsammlung, ein Konglomerat diverser Textfragmente, die zu einem großen Teil und auf den ersten Blick in keinem erkennbaren Zusammenhang stehen und viele ihrer Leser bis heute hauptsächlich ungläubig bis abfällig den Kopf schütteln lässt. Wieder andere, die sich mit diesen Schriften immerhin befassten und zu deuten versuchten, verwirrten sie mehr, als dass sie aufklärten, tiefe Erkenntnisse brachten, geschweigedenn erleuchteten. Der Grund: Ein nur mangelhaftes Verständnis der zuweilen tiefgründigen, inhärenten, philosophischen Hermeneutik resp. »Geistigen Alchemie« mit ihren eklektizistischen Wurzeln und Bezügen gnostischer, neuplatonischer und neupythagoreischer Couleur.
Datierung
Von jedweden esoterischen Mutmaßungen und mythologischen Prägungen befreit, wird der Corpus Hermeticum heutzutage von Experten (Historikern, Religionswissenschaftlern) entstehungsgeschichtlich in den Zeitraum vom 1. bis zum 6. Jahrhundert n.d.Z. gelegt; wohlgemerkt: die Entstehungszeit der Textsammlungen, nicht der Inhalt der überlieferten Texte, die durchaus einige Jahrhunderte vor Jesu Geburt entstanden sein können.
Umfang
Das Corpus Hermeticum besteht heute aus 17 Abhandlungen gnostischer und pantheistischer Prägung; ein kläglicher Rest, bedenkt man, dass sie uns letztlich aus der Alexandrinischen Bibliothek des König Ptolemaios I. (305-282 v.u.Z.) überliefert sind, der einst berühmtesten und größten Bibliothek der Welt, die zu Cäsars Zeiten zirka 700.000 Bücherrollen umfasste. Leider wurde diese einst weltgrößte Büchersammlung im alexandrinischen Krieg (47 v.u.Z.) und später von einem christlichen Kirchenvater, der sie als »ketzerisch« betrachtete, durch Brand zerstört. Zwei dieser Texte – das sog. »Kybalion« und die »Smaragdtafel« (Tabula smaragdina hermetis) – dürften dem heutigen Esoteriker und Okkultisten noch bzw. wieder ein Begriff sein. Die beiden letzteren zählen aber genau genommen gar nicht zu den besagten 17 Abhandlungen, sondern werden gesondert aufgeführt.
Autorschaft
Als geistiger Urvater des Corpus gilt der sagenumwobene Hermes Trismegistos (übersetzt: Dreimal größter Hermes), der bereits von den ägyptischen Pharaonen als Gottheit (ibisköpfiger Thoth) verehrt worden sein soll. Diese Texte neuplatonischen und neupythagoreischen Charakters hatten wiederum einen großen Einfluss auf westliche Logen und Orden bzw. berühmte Alchemisten, Okkultisten und Magier des 19. und 20. Jhs. Besagter Hermes Trimsegistos hat in der hermetischen Literatur – die wir en detail noch beleuchten werden – die Funktion eines Arztes, Chemikers, Weisen und Gesetzgebers.
Besagter Hermes Trismegistos leitet sich namentlich zwar von dem griechischen Gott Hermes (latinisiert Mercurius) ab, ist mit diesem aber nicht identisch. Wollte man den »dreimal größten Hermes« einem Pantheon zuordnen, so wäre der ägyptische ibisköpfige Thoth – Gott der Magie, der Weisheit, Wissenschaft und Schreibkunst – die richtige Wahl.
Historische Belege & Mythen
Nach Aussage des ägyptischen Priesters und Gelehrten Manetho und Jamblichus von Chalkis (~250-300 v.u.Z.), einem neuplatonischen syrischen Philosophen, regierte Hermes Trismegistos unglaubliche 3.226 Jahre und hinterließ angeblich 36.525 Bücher über die »Gesetze der Natur«. Der christliche Kirchenvater Clemens von Alexandrien (150-215 n.u.Z.) erwähnt in seinen Stromateis (VI, 4,35-38) »nur noch« 42 Bücher der Weisheit (Philosophie), 6 davon über Medizin, die er mit eigenen Augen habe gesehen. Sie wurden in einer feierlichen Prozession eines ägypt. Tempeldienstes öffentlich zur Schau getragen. Dazu aber muss man folgendes wissen: Im Allgemeinen wurden besagte hermetische Bücher – vielmehr Loseblattsammlungen – in den entsprechenden Tempeln aufbewahrt und nur bei heiligen Prozessionen mitgeführt und eine besondere Rolle spielten sie bei Begräbnisprozessionen. Auf den Prozessionswegen wurden diese Bücher mit Argusaugen bewacht.  Unter dem Begriff »Bücher« müssen wir uns in diesem Zusammenhang aber – im antiken Sinne – vorrangig einzelne Hauptabschnitte oder Kapitel eines größeren Gesamtwerkes vorstellen. Leider sind diese »Bücher«, die Clemens selbst noch genau gekannt haben muss, verloren gegangen. Ihr Inhalt ist heute nur noch fragmentarisch aus griechisch und lateinisch abgefassten und mit ägyptischem Charakter versehenen Papyri rekonstruierbar – wenn überhaupt. Julius Ruska (1867-1949) hat uns aber zumindest in seiner Tabula Smaragdina (»Tabula Smaragdina: Ein Beitrag zur Geschichte der Hermetischen Literatur«, Carl Winters Universitäts-Buchhandlung, 1926) die betreffende Stelle aus des bereits oben erwähnten Clemens von Alexandrien Werk Stromateis in einer deutschen Übersetzung wiedergegeben. Pythagoras (570-510 v.u.Z.) soll es sogar – aufgrund der Kenntnis ihres Inhaltes – gelungen sein, die priesterlichen Weihen zu empfangen, deren er bedurfte, um in die tieferen Geheimnisse (Arkana) der Ägypter eingeweiht werden zu können. Bekanntlich durften damals nur »Priester ersten Ranges«, wie uns wiederum der griech. Philosoph Plutarch (~46-120) in seiner Schrift »Über Isis und Osiris« berichtet, in die streng geheim gehaltenen Kenntnisse der ägyptischen Naturphilosophie eingeweiht werden. So durften auch nur initiierte Priester die Heilkunde ausüben, verfügten folglich auch nur sie über ein entsprechend hohes Maß an Erfahrung.
Das Corpus Hermeticum
Beim Corpus Hermeticum handelt es sich um zwei verschiedene Schriftsammlungen unterschiedlicher Quellen, die als eklektisch zu bezeichnen sind: zum einen altgriechische Schriftstücke, zum anderen in Latein verfasste Texte, die sowohl in Brief- als auch in Dialog- und Predigtform abgefasst sind.
Es handelt sich dabei höchstwahrscheinlich um einen kläglichen Rest anonymer Schriften, die Versatzstücke aus ägyptischer, griechischer und persischer Philosophie einerseits, Mythologie, Kosmogonie und Kosmologie andererseits darstellen. Wir können heute leider – wie bereits erwähnt – nur noch vermuten, dass in den ältesten hermetischen Schriften neben grimoire-ähnlichen Zauberformeln und magischen Praktiken auch spagyrische Heilrezepte und sachliche chemische Rezeptformeln abgehandelt wurden. Überliefert ist uns leider nicht eine einzige komplette – sprich zusammenhängende – Schrift.
Erstmals historisch fassbar werden diese Hermesschriften bei dem heidnischen Gnostiker und oströmischen Geschichtsschreiber des oberägyptischen Panopolis: Zosimos (5. – 6. Jh. n.u.Z.), wie auch bei dem aus Theben stammenden griechischen Heiden und Historiker Olympiodoros (5. Jh. n.u.Z.), der auch der »Schule des Zosimos« angehörte und sich hauptsächlich für Alchemie interessierte. Aber auch hier sind die Quellen noch mehr als dürftig: neben einigen chemischen Rezepturen schildert uns Olympiodoros in seinen Kommentaren über diese »heilige Kunst« einige weltanschauliche Sichtweisen, hier zitiert von dem bereits erwähnten Julius Ruska:
»Hermes also nennt den Menschen eine kleine Welt, indem er sagt, dass alles, was die große Welt besitzt, auch der Mensch besitzt. Die große Welt besitzt Land- und Wassertiere, der Mensch Flöhe, Läuse und Würmer. Die große Welt besitzt Flüsse, Quellen, Meere, der Mensch die Eingeweide, Adern und Körperausgänge. Die große Welt besitzt die Lufttiere, der Mensch die Mücken usw. Die große Welt besitzt sich ausbreitende Strömungen, wie die Winde, Donner und Blitze, der Mensch die Blähungen, Krankheiten und Gefahren. Die große Welt besitzt Sonne und Mond, der Mensch die beiden Augen, und zwar vergleicht man das rechte mit der Sonne, das linke mit dem Mond. Die große Welt hat Berge und Hügel, der Mensch Knochen und Fleisch. Die große Welt hat den Himmel und die Sterne, der Mensch seinen Kopf und die Ohren. Der Himmel hat die zwölf Tierkreiszeichen vom Widder bis zu den Fischen, der Mensch hat das gleiche vom Kopf bis zu den Füßen […]«   (2, S. 15-16)
In diesen Sätzen spiegelt sich deutlich die alte Makro-Mikrokosmos-Denkart indo-iranischer Herkunft wieder, das primär nicht auf ägyptischem Boden entstanden ist. Die Hermes-Literatur führt somit auch ganz bestimmte Sichtweisen und uralte Traditionen aus der persischen Vergangenheit Ägyptens fort. Bereits in den ältesten uns überkommenen Texten findet sich – durch alle Jahrhunderte bis in unsere Zeit hinein – diese Form von Eklektizismus als Leitlinie dieser Literaturgattung.
Wir dürfen annehmen, dass die ersten alchemistischen Autoren, besonders aber der bereits erwähnte Zosimos, die Hermes-Literatur noch im Original kannten, die, als Corpus Hermeticum zusammengefasst, eine religiöse Geheimlehre oder gar in verschlüsselter Form die ägyptische Religion selbst darstellte.
Dazu sei erneut Ruska zitiert: »Wenden wir uns nun der Geschichte der hermetischen Literatur zu. Womit will man ihre Beschränkung auf die griechische und lateinische Schrift rechtfertigen? Dass ihre Quellen zu einem guten Teil auf echt ägyptisches Gut zurückführen – ich erinnere nochmals an Clemens Alexandrinus -, steht außer Frage. Die uralte Beziehung aller Künste und allen Wissens auf die ägyptischen Götter, die absichtsvolle Geheimniskrämerei der Priester und Vorsteher der Tempelwerkstätten ist Tatsache. So werden wir nicht nur von Anfang an eine mystisch-religiöse Umrahmung oder Einkleidung technischer Vorschriften für möglich halten, es wird auch nach Herauslösung und Verselbständigung der wissenschaftlichen Literatur das Bedürfnis geblieben sein, dem geheimen Treiben einen theosophischen Hintergrund zu geben, es wird ein dauernder Anreiz geblieben sein, Neues in die alte Form zu kleiden und als Weisheit des Agathodaimon (= guter Dämon, im Ggs. zum Kakodaimon = bösen Dämon), des Hermes und anderer Götter und Propheten im Umlauf zu bringen. Das siegende Christentum hat die auf Hermes gegründete Erlösungslehre – wie so vieles andere – überwunden und vernichtet, die Astrologie und Alchemie indes hat es nie gänzlich besiegen können. Eine neue hermetische Literatur okkultistisch-religiösen Charakters bildet sich im Orient und wandert durch die Vermittlung des Islams zurück nach dem Abendland.« (2, S. 36-37)
Hermes Trismegistos wurde, da man ihm diese Werke zuschrieb, für den Begründer all dieser Lehren gehalten, die man schließlich – in späterer Zeit – eine »hermetische« nannte. Niemand hielt es für möglich bzw. wagte es, die Authentizität dieses mythischen Schriftstellers anzuzweifeln, von dessen Existenz solch philosophische Größen wie Platon, Diodorus Siculus (1. Jh. v.u.Z.), Tertullian (150-230), Galenos von Pergamon (129-216), Iamblichos von Chalkis und viele andere der Zeit überzeugt waren.
Die Renaissance der Hermetischen Schriften
Ein altgriechisches Manuskript hermetischen Inhalts – der Codex Laurentianus – wurde um das Jahr 1460 von dem Mönch Frater Lionardo von Pistoja in Bulgarien (Mazedonien) entdeckt und nach Florenz gebracht, wo es schließlich von dem Florentiner Philosophen und Humanisten Marsilio Ficino (1433-1499) im Auftrag des Cosimo de Medici (1389-1464) im Jahre 1463 ins Lateinische übersetzt und im Jahre 1471 erstmals unter dem Titel Poimandres gedruckt wurde. Cosimo war an der Übersetzung dieser Schrift derart viel gelegen, dass er Marsilio befahl, dessen aktuelle Arbeit – die erstmalige Übersetzung platonischer Schriften ins Italienische – unverzüglich einzustellen.
Besagte Traktate behandeln, teils moralische, teils mystische und philosophische Ideen dieser frühen Epoche, die uns stellenweise auch an gnostisches Schrifttum und Gedankengut erinnern und vor allem die Humanisten des 15. und der nachfolgenden Jahrhunderte begeisterte und in ihren Bann zog, weshalb einzelne Texte des Corpus Hermeticum immer wieder neue Kompilationen erfuhren. Die bekannteste dieser Schriften trägt den bereits oben erwähnten Titel Poimandres, was so viel wie »der Menschenhirte« bedeutet. Einige Passagen dieser Schrift zeigen allerdings eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Johannes-Evangelium des Neuen Testaments. Auch lässt der griechische Titel der Schrift selbst (Poimandres – der Menschenhirte) vermuten, dass diese ohnehin wenigen uns überlieferten Schriften im Urchristentum entstanden sein könnten.
Zum Corpus Hermeticum zählen wir neben vornehmlich griechischen einige lateinische und koptische Schriften, die uns als sogenannte Hermetica überliefert worden sind. Die Hermetica beginnen mit dem Poimandres, benannt nach dem griechischen Wort für »Menschenhirte«, dem »Geiste der himmlischen Macht«, der hier als Offenbarungsvermittler erscheint. Die Hermetica stellen letztlich eine Sammlung persisch-ägyptischer Schriften dar. Der Poimandres berichtet von der Welt- und Menschheitsentwicklung mit den iranischen Gedankengängen vom Urmenschen, vom kosmischen Sündenfall und der Erlösung durch den gnostischen Aufstieg der Seele in die sieben Planetensphären, bis sie in einem achten Kreis »den Vater preist mit denen, die dort sind«, um schließlich noch darüber hinaus sich mit ihm zu vereinigen.
Die gleichen Spekulationen sind uns bereits bekannt aus der heidnischen Gnosis, eine Mischung griechischen, vornehmlich platonischen Gedankenguts mit persisch-vorderasiatischen und ägyptischen sowie speziell semitischen Kabbala-Elementen. Hinzu kommen die damaligen chemischen Kenntnisse, die sich in die gnostisch-naturwissenschaftliche Lehre als neuer Faktor einfügen. Zum besonderen Zentrum der Alchemie wurde während der Entstehungszeit Alexandria und wohl auch der ostpersische Raum, wie wir aus jüngsten Forschungsergebnissen wissen. Nach dem Verfall Alexandriens kam das Wissen auf die Araber und die Syrer. Aus arabischen Quellen, verbessert von arabischen und unter arabischer Herrschaft wirkenden persischen Alchemisten, gelangte die Lehre von der Kunst der Metallverwandlung ins Abendland, wie auch andere Wissenschaftszweige. Ein weiterer Weg von den Syrern über die Byzantiner in das Abendland war der gleiche wie der des florentinischen Neuplatonismus des 15. Jhs.
Das Schicksal des Poimandres, dessen Inhalt bis in unsere heutige Zeit hinüber gerettet und zuerst von dem Altphilologen Richard Reitzenstein (1861-1931) interessierten Kreisen erneut aufgeschlossen wurde, war maßgeblich durch den bereits erwähnten, als Verfasser zahlreicher Schriften zur griechischen Heilkunde bekannten Staatsmann und Philosophen Michael Psellos (1018-1076/79) beeinflusst worden. Er brachte diese seltsame Sammlung von 18 Schriften zusammen, die uns heute noch überliefert sind. Die Schriften, wohl um das 2. bis 3. Jh. n.u.Z. in gnostischen bzw. neuplatonischen Kreisen entstanden, waren bereits Quellen für die alchemistischen Spekulationen des Zosimos. Bis ins hohe Mittelalter reicht ihr Einfluss. Den Arabern waren sie ebenfalls vertraut, und Gelehrte, wie der scholastische Philosoph und Theologe Petrus Abaelardus (1079-1149) und Albertus Magnus (1193-1280), studierten sie eingehend. Im 14. Jh. wirkten sie dann auf die neuplatonische Akademie in Florenz. Kopernikus (1473-1543) eignete sich von der Lichtphilosophie, die einen wesentlichen Bestandteil des Poimandres ausmacht, viele Gedanken an.
Zur Philosophie der Hermetischen Schriften
Diesbezüglich gleichen sich alle Textfragmente des Corpus Hermeticum – wie übrigens auch die Schriften der Alchemie – es sind stets allegorisch, gleichnis- und beispielhafte (bis transmutative) Kosmologien, niemals aber direkte. Wir begegnen diesem Gedankengut auch in den altgriechischen  und ionischen Philosophenschulen (7. Jh. v.u.Z.), bei Thales v. Milet und Heraklit (600 und 6. Jh. v.u.Z.), den Pythagoreern (5. u. 4. Jh. v.u.Z.) und bei Platon (5. u. 4. Jh. v.u.Z.):
Im Zentrum des Weltenalls befindet sich die Erde. In dieser als »sublunar« bezeichneten Sphäre herrscht ein steter Wandel, d.h. die vier Elemente – Erde, Wasser, Feuer und Luft – befinden sich in einer permanenten Wechselwirkung miteinander und sind dabei auch ineinander transmutierbar (vgl. Alchemie). Die Planeten und Sterne indes sind sozusagen »translunarisch«, also nichtirdischer Natur, sind fix, nicht wandelbar und bewegen sich auf fixen Bahnen um die zentralistische Erde: ihr Wesen ist das »fünfte Element«, das der Erde fremd ist, die Quintessenz, die paracelsische und somit spagyrische und alchemistische Quinta essentia. Ferner repräsentiert der Mensch den sog. »Mikrokosmos« als das kleine Abbild des »Makrokosmos«, d.h. der restlichen Schöpfung. Diese Mikro-Makrokosmos-Analogie findet sich u.a. auch beispielhaft in der hermetischen Schrift Tabula Smaragdina und vielen alchemistischen Schriften des 16. bis 19. Jhs. wieder: »[…]was unten ist, ist gleich dem, was oben ist, und was oben sich befindet, ist gleich dem unteren zwecks Bereitung des Einen Dinges […]« Der Einfluss des Makrokosmos erstreckt sich dabei nicht nur auf den Menschen allein, sondern auch auf Tiere, Pflanzen, Minerale und Metalle, denen die Fähigkeit zur Wandlung (Transmutation) resp. zum Wachstum und zur Entwicklung attribuiert wird.
Ein weiteres in diesem Zusammenhang sinnfälliges Symbol ist das Philosophische Ei der Alchemisten, in dem sich quasi im Kleinen die gesamte Schöpfung wiederholt. Die Verbindung der (makrokosmischen) Planeten mit den Metallen bspw. (siehe oben) zeigt sich folglich also auch in der Zuordnung der Metalle zu den (damals sieben) Planeten, den Düften, den Farben usw.
Anders ausgedrückt bzw. auf geistiger Ebene: Das Ziel der Hermetik (des Menschen) ist es, zum Ursprung zurückzufinden und die Diskrepanz (Abyss) zwischen der materiellen (sublunar) und der geistigen Welt (translunar) zu überwinden, um eine Einheit des Ganzen wiederherzustellen, d.h. die Harmonie zwischen Körper (Handeln), Seele (Empfinden) und Geist (Denken), bzw. dem Ruach Elohim der Hebräer und dem Logos der Griechen.
Relativierung respektive Widerlegung
Hier zeichnet nun ein gewisser Isaac Casaubonus (1559-1614) verantwortlich; ein universalgelehrter Protestant und Humanist, der in seiner Abhandlung »De rebus sacris ecclesiasticis exercitationes XVI« (1614, London) die durchaus schlüssige, aber dennoch nicht eindeutig nachweisbare Behauptung aufstellt, dass das Corpus Hermeticum um das 1. bis 3. Jahrhundert nach der Zeitenwende von griechischen und christlichen Autoren in Ägypten verfasst wurde. Dazu Casaubonus: »[…] Schreibstil, Wortwahl und die häufigen christlichen Bezüge bzw. Zitate lassen keine anderen Schlussfolgerungen zu […]«

Die Hermetik. BLOG HJB68



Die Hermetik. BLOG von HJB68

Zur Wortherkunft: auch: Hermetismus, »Hermetische Kunst«; abgeleitet von griech. hermetisch, mlat. Bedeutung = »luft- und wasserdicht verschlossen, undurchdringlich« im Sinne von »okkulter, verschlossener, schwer zugänglicher Lehre«; eine Bewegung bzw. Richtung, die sich mit der Offenbarungs- und Geheimlehre des sagenumwobenen Hermes Trismegistos befasst, und die in den ersten Jahrhunderten nach der Zeitenwende aufkam. Erstmals bezeugt und erwähnt wird die Hermetik von Manetho  (3. Jh. v.d.Z.), Clemens von Alexandria (150-215), Laktanz (250-325), Iamblichos von Chalkis (250-330) und Augustinus von Hippo (354-430). Das Wort »Hermetik« leitet sich wiederum auch ab vom griechischen Gott Hermes, der bei den Römern (lat.) Mercurius (= Merkur) hieß.
Zur Person Hermes
Hermes ist der Sohn des Göttervaters Zeus und der Nymphe Maia; sein Name wiederum leitet sich ab von den sog. Hermen (singular: Herma); das sind Steinhaufen an Wegrändern und Viehweiden, die dem Schutz der Tierherden dienten. Hermes bedeutet deshalb wörtlich »der vom Steinhaufen« und ist ein Gott der Hirten. – Unmittelbar nach seiner Geburt beweist er sich als Erfinder, Meisterdieb und geschickter Händler: so erfindet er die Leier, stiehlt daraufhin seinem Halbbruder – dem Schützen Apollon – eine Rinderherde und handelt ihm diese anschließend  – dieses mal auf legalem Wege – gegen die soeben von ihm erfundene Leier wieder ab, die er aus dem Panzer einer Schildkröte herstellte.
Hermes ist ein Heilkundiger, der Hüter des Schlafes und der Träume; er ist auch der Seelenführer, der die Seelen in die Unterwelt begleitet. Er ist ferner ein Wind-, Luft- und Wettergott, der geflügelte Götterbote, der in drei Welten lebt: dem Himmel, der Erde und der Unterwelt. Er gilt als Erfinder der Schrift und der Wissenschaft sowie der Kunst der Deutung, der Auslegung und Erklärung. Deshalb hat sich sein Name bis heute in der philosophischen Disziplin der Hermeneutik erhalten.
Hermes wurde mit vielen Göttern anderer Kulturen gleichgesetzt. So wurde bspw. bereits zu Platons Zeiten der ägyptische Gott Thot als Hermes bezeichnet. Thot wiederum ist häufig identisch mit Re (Ra), dem ägyptischen Sonnengott, dieser wiederum mit Mithras.
Zur Person Hermes Trismegistos
Hermes nannte man auch »Hermes Trismegistos« = »Hermes, den dreimal Größten« oder »Dreifach herrlicher Hermes«, da Thot oftmals den Beinamen »der Große« erhielt und seine Anrufung verdreifacht wurde. Der Gott Thot wiederum, also Hermes Trismegistos, galt den spätantiken und mittelalterlichen Alchemisten als der Begründer der Alchemie und als Verfasser der sog. hermetischen Schriften, genannt Corpus Hermeticum (siehe Hermetische Schriften).

Die hebräische Schrift. BLOG HJB68



Die hebräische Schrift.BLOG von HJB68


Sie erlernen im Laufe Ihres Fernstudiums bereits relativ früh die hebräische Schrift, Sprache bzw. das hebräische Alphabet. Letzteres wird nach den ersten beiden Buchstaben Aleph und Beth auch Alephbeth genannt. Dabei handelt es sich um eine letztlich auf die Schrift der Phöniker zurückreichende und etwa im 6. Jahrhundert v.d.Z. aus der aramäischen Schrift entwickelte, von rechts nach links laufend geschriebene, Quadratschrift. Die hebräische Schrift ist seit dem 1. Jahrhundert v.d.Z. bei den Juden vorherrschend. Im Mittelalter entwickelte sich daraus in Mitteleuropa das sog. »Halbkursive«, die Raschi-Schrift – nach dem großen jüdischen Gelehrten Rashi (Rabbi Shlomo Yitzchaki, 1o40-11o5 v.d.Z.) – die vor allem im religiös-gesetzlichen Schrifttum verwendet wurde. Heute gibt es neben der Quadratschrift (die hier abgebildeten Buchstaben) eine Kursive, die für handgeschriebene Texte verwendet wird.
Das hebräische Alphabet besteht aus 22 Buchstaben, also genaugenommen sogar aus 22 Konsonanten, da Vokale im Hebräischen nicht – oder nur sehr selten – geschrieben werden u. in der Regel durch Punkte oder andere Zeichen auf oder unter den Konsonanten gesetzt werden. Von diesen 22 Buchstaben erhalten 5 eine andere Schreibweise, sofern sie die Endbuchstaben eines Wortes darstellen, so dass man insgesamt von 27 Buchstaben sprechen kann, welche als Zahlen auch in drei Klassen eingeteilt werden:
  • Die Einer,
  • Die Zehner,
  • Die Hunderter.
Wird das betreffende Zeichen größer als die anderen Zeichen geschrieben, gilt es als Tausender. Aber auch hierbei gibt es eine Reihe von Ausnahmen, da vor allem das Wort JHVH (Jehova) und alles was damit in Verbindung steht, als heilig betrachtet wird, und nicht ausgesprochen oder für profane Wort- und Zahlinterpretationen verwendet werden darf. So wird die Zahl 15 nicht mit 10+5 (Jod + He) – eben in diesem Fall gleich lautend mit dem Anfang des göttlichen Namens JHVH – , sondern mit 9+6 (Teth + Vau) geschrieben.
Wer die Sprache in Wort und Schrift beherrscht, benötigt kaum Vokalzeichen, um Hebräisch korrekt aussprechen und schreiben zu können. Die meisten hebräischen Sätze werden deshalb im heutigen Israel ohne Vokale und -zeichen geschrieben. Als Hilfsmittel bei der Aussprache ist ein System von Punkten und Strichen entwickelt worden. Diese werden über oder unter dem Buchstaben geschrieben. Ein Text mit derartigen Zeichen wird auch vokalisierter Text genannt. Beim Lesen werden aufgrund von bestehenden Vokalismusregeln Vokale und Konsonantenverdoppelungen ergänzt. Um ein korrektes Lesen sicherzustellen, wurden wichtige Texte (z.B. Bibel, Gesetze, Lyrik u.a.) nach festgelegten Regeln vokalisiert (Massorah).
Als das Hebräisch noch eine »lebende« Sprache war, waren diese besonderen Vokalzeichen zum Verständnis der Schrift, die ja nur Konsonantenzeichen aufwies, nicht erforderlich. Als aber nach dem Absterben der Sprache Verständnis und auch Aussprache der Urtexte immer schwieriger wurden, begann man, durch diese kleinen Striche und Punkte die Vokale in den Wörtern anzudeuten. Daraus entstand wiederum bald ein vollständiges Vokalisierungssystem.
Das Hebräisch ist eine der wichtigsten Sprachen zum Verständnis hermetischer, kabbalistischer u. magischer Schriften, da vor allem die Urtexte in dieser Sprache verfasst wurden. Das größte Problem stellt hierbei die Deutung der Urtexte (Hermeneutik), sowie deren Übertragung in andere Sprachen (Transliteration, Transkription), dar. Bei der Übertragung dieser Urtexte in andere Sprachen steht quasi jeder Übersetzer vor der Vokalisierungsproblematik des geschriebenen Wortes und dessen Interpretation.
Hebräische Buchstaben repräsentieren auch gleichzeitig Zahlzeichen und stellen somit einen eigenen festen Zahlenwert dar; im Gegensatz zu allen europäischen Sprachen, die für Zahlen eigene Zeichen verwenden. Diesen Zahlenwert macht man sich beim sog. »Notariqon« zunutze, d.i. einem Teil der praktischen Kabbalah, in dem jeder Buchstabe eines Wortes als Teil eines weiteren oder neuen Wortes verwendet wird.
Wer sich mit der griechischen Sprache auskennt, sieht zweifellos Ähnlichkeiten hinsichtlich der Namen und der Reihenfolge der Buchstaben.

Die 22 hebräischen Buchstaben
Tabelle I (Quadratschrift)



Hebr.
Bez.
Bedeutung
Vokal-
laut
Laut-
wert
Beispiel
QBLH
Pfad
Zahlen-
wert
Symbol
Tarotkarte
1
a
Aleph
(Alef)
Ochse
Qames
a
Konsonant, kein Vokal!
– stummer Laut –
11
1
Luft
Der Narr
2
b
Beth
(Bet)
Haus
Sere
v
w
wie das spanische »b«
zwischen zwei Vokalen
12
2
Merkur
Der Magier
Dagesch
B
Beth
(Bet)


b
stimmhaftes »b«
wie im deutschen


3
g
Gimel
(Gimmel)
Kamel
Chireq
g
stimmhaftes »g«
wie im deutschen
12
3
Mond
Die Hohepriesterin
Dagesch
G
Gimel
(Gimmel)


g
stimmhafter
Gaumenverschlusslaut



´g
Gimel
(Gimmel)


tsch
bei Fremdwörtern:
»g« wie im engl. »George«


4
d
Daleth
(Dalet)
Tür
Qames
d
wie »th« im engl. »the«
14
4
Venus
Die Herrscherin
Dagesch
D
Daleth
(Dalet)


d
stimmhaftes »d«
wie im deutschen


5
h
He
Fenster
Sere
h
Hauchlaut wie im deutschen
am Wortende ein Vokalträger
oder stumm
15
5
Widder
Der Herrscher
Dagesch
H
He


h
am Wortende als Hauchlaut


6
v
Vav
(Waw)
Haken/Nagel
Qames
w
»w« wie im deutschen
ohne Unterschied zum Beth
16
6
Stier
Der Hierophant
Dagesch
O
Vav
(Waw)


o
als Vokalträger
»o« wie im deutschen


Dagesch
V
Vav
(Waw)


u
als Vokalträger
»u« wie im deutschen


7
z
Zajin
(Sajin)
Waffe/Schwert
Qames
s
z
stimmhaftes »s«
wie im deutschen;
wie das französische »z«
17
7
Zwillinge
Die Liebenden

´z
Zajin
(Sajin)


sch
bei Fremdwörtern:
wie in »Garage« oder »Journal«


8
x
Cheth
(Chet)
Zaun
Sere
ch
ein »ach«-Laut
wie im deutschen
18
8
Krebs
Der Wagen
9
u
Teth
(Tet)
Schlange
Sere
t
»t« wie im deutschen
ohne Unterschied zum Taw
19
9
Löwe
Die Kraft
10
y
Jod
(Jud)
(Yod)
Hand
Cholem
i
j
y
als Konsonant wie das deutsche »j«
als Vokal wie das dtsch. »i« oder »e«
20
10
Jungfrau
Der Eremit
11
k
Kaph
(Kaf)
(Kav)
Handfläche
Qames
ch
dem »ch« im deutschen
»ich« entsprechend
21
20
Jupiter
Das Schicksalsrad
Dagesch
K
Kaph
(Kaf)
(Kav)


k
dem deutschen »k« entsprechend
ein unbehauchtes »k«


12
l
Lamed
Ochsentreibstock
Qames
l
wie ein deutsches »l« in »Land«
22
30
Waage
Das Gericht
13
m
Mem
Wasser
Sere
m
wie ein deutsches »m«
23
40
Wasser
Der Gehängte
14
n
Nun
Fisch
Shureq
n
wie ein deutsches »n«
24
50
Skorpion
Der Tod
15
c
Samech
(Samekh)
Propf/Pfahl
Qames
s
sz
ß
wie ein deutsches »ß« in »beißen«
25
60
Schütze
Der Ausgleich
16
i
Ajin
(Ayin)
Auge
Qames
a
o
europäische Sprachen kennen
keinen vergleichbaren Laut
26
70
Steinbock
Der Teufel
17
p
Pe
Mund
Sere
f
wie ein deutsches »f«
27
80
Mars
Der Turm
Dagesch
P
Pe


f
wie der deutsche Verschlusslaut »p«


18
j
Tzadi
(Zadi)
Angelhaken
Qames
ts
wie ein stimmloses »s«
oder »ts« im deutschen
28
90
Wassermann
Der Stern

´j
Tzadi
(Zadi)


tsch
bei Fremdwörtern:
wie in »Charterflug«


19
q
Koph
(Qoph)
(Kuf)
Hinterkopf
Cholem
k
wie ein deutsches »k«
aber etwas weicher (Zunge an Gaumen)
29
100
Fische
Der Mond
20
r
Resch
(Resh)
(Umgekehrter) Kopf
Sere
r
wie ein deutsches »r«
30
200
Sonne
Die Sonne
21
> 
Schin
(Shin)
Zahn
Chireq
s
zwischen stimmlosen »s« und »sch«
31
300
Feuer
Das Urteil
Dagesch
w
Schin
(Shin)


s
entspricht deutschem »sch«


22
t
Tav
(Tau)
(Taw)
Kreuz
Qames
t
»th« wie im englischen »think«
32
400
Saturn
Die Welt
Dagesch
T
Tav
(Tau)
(Taw)


t
unbehauchtes »t«
wie im deutschen



Die 22 hebräischen Buchstaben
Tabelle II (Quadratschrift)


Zahlwert
Buchstabe
Hebr.
Name
Bedeutung
Bezeichnung
Äußerer Wert
Voller Wert
Verborg. Wert
Phonetisch
1
Aleph
a
[la
Ochse
Mutter
1
111
110
Kehllaut
2
Beth
b
tyb
Haus
Doppelt
2
412
410
Lippenlaut
3
Gimel
g
lmg
Kamel
Doppelt
3
73
70
Gaumenlaut
4
Daleth
d
tld
Tür
Doppelt
4
434
430
Zungenlaut
5
He
h
ah
Fenster
Einfach
5
6
1
Kehllaut
6
Vav
v
vv
Haken
Einfach
6
12
6
Lippenlaut
7
Zajin
z
]yz
Waffe
Einfach
7
67
(717)
60
(710)
Zahnlaut
8
Cheth
x
tyx
Zaun
Einfach
8
418
410
Kehllaut
9
Teth
u
tyu
Schlange
Einfach
9
419
410
Zungenlaut
10
Jod
y
dvy
Hand
Einfach
10
20
10
Gaumenlaut
20
Kaph
k
[k
offene Hand
Doppelt
20
120
(820)
100
(800)
Gaumenlaut
30
Lamed
l
dml
Ochsenstachel
Einfach
30
74
44
Zungenlaut
40
Mem
m
,m
Wasser
Mutter
40
80
(640)
40
(600)
Lippenlaut
50
Nun
n
]vn
Fisch
Einfach
50
106
(756)
56
(706)
Zungenlaut
60
Samech
c
!mc
Pfropf/en
Einfach
60
120
(600)
60
(540)
Zahnlaut
70
Ajin
i
]yi
Auge
Einfach
70
130
(780)
60
(710)
Kehllaut
80
Pe
p
ap
Mund
Doppelt
80
81
1
Lippenlaut
90
Tzadi
j
ydj
Angelhaken
Einfach
90
104
14
Zahnlaut
100
Qoph
q
[vq
Hinterkopf
Einfach
100
186
(906)
86
(806)
Zahnlaut
200
Resch
r
>yr
Kopf
Doppelt
200
510
310
Zahnlaut
300
Schin
> 
]y>
Zahn
Mutter
300
360
(1010)
60
(710)
Zahnlaut
400
Tav
t
vt
Kreuz
Doppelt
400
406
6
Zungenlaut

Die 5 hebräischen Buchstaben am Wortende (sofit)
(Quadratschrift)


Hebr.
Bezeichnung
Zahlenwert
; ?
Kaph sofit
500
,
Mem sofit
600
]
Nun sofit
700
[ {
Pe sofit
800
/
Zade sofit
900

Leicht zu verwechselnde hebräische Buchstaben
(Quadratschrift)


Hebr.
Bez.
vs.
Hebr.
Bez.
z
Sajin
ó
v
Waw
v
Waw
ó
]
Nun sofit
,
Mem sofit
ó
c
Samech
u
Teth
ó
m
Mem
d
Daleth
ó
r
Resch
g
Gimel
ó
n
Nun
h
He
ó
x
Cheth
b
Beth
ó
k
Kaph
h
He
ó
t
Taw
j
Zade
ó
i
Ajin
]
Nun sofit
ó
;
Kaph sofit


Hebräische Vokal- und Lesezeichen
(Quadratschrift)


Bezeichnung
Vokalzeichen
für
Aussprache
Anwendung
Cholem
0
o
kurzes bis langes »o«
ein Punkt über der linken Ecke eines Konsonantenbuchstaben
Chireq
.
i
kurzes bis langes »i«
ein Punkt in der Mitte unter einem Konsonantenbuchstaben
Patach
_
a
kurzes, klares »a«
waagrechter Strich unter einem Konsonantenbuchstaben
Qames
f
a,o
dumpfes »a« mittlerer Länge wie im engl. »wall«
waagrechter Strich mit mittigem senkrechtem Strich unter einem Konsonantenbuchstaben
Qibbuz
(Shureq)
\
u
kurzes »u«
drei Punkte unter einem Konsonantenbuchstaben, in einer schrägen Reihe von links oben nach rechts unten verlaufend
Shureq
O
e,æ
langes »u«
ein Waw mit einem Punkt links auf halber Höhe unterhalb des Ausstrichs
Schwa
:
e
ein Silbenschlusszeichen oder als Murmellaut wie das »e« in »laufen«
zwei senkrecht untereinander stehende Punkte unter einem Konsonantenbuchstaben
Segol
e
e,æ
kurzes offenes »e« mittlerer Länge
drei Punkte in Form eines nach unten zeigenden Dreiecks unter einem Konsonantenbuchstaben
Sere
e
langes geschlossenes »e«
zwei parallele Punkte unter einem Konsonantenbuchstaben